Analyse, Beratung & Training – Zentrum in Zusammenarbeit mit der LMU München

Team

Dr. Britta Schellenberg

Gründungsdirektorin

Dr. Britta Schellenberg ist Gründungsdirektorin des Zentrums „Den Menschen im Blick“ Analyse – Beratung – Training.

Mehr

Britta Schellenberg ist mit Leidenschaft Entwicklerin und Managerin. Sie hat Spaß daran, Wissen und Menschen zusammenzuführen und brennt für die Koordination von Teams und Kompetenzen. Schellenberg denkt und arbeitet fachübergreifend. Sie ist in Feldern von Konflikt, Aushandlung und institutioneller Entwicklung engagiert. Sie sieht es als komplexe und gewinnbringende Aufgabe an, Inhalte, Praktiken und Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen zusammenzudenken und zusammenzubringen.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind:

  • Analyse und Forschung, insbesondere im Bereich Demokratien, Vorurteile, conflicting memories; Bildung

  • Methoden der qualitativen und quantitativen Sozialforschung, insbesondere Framing- und Diskursanalyse sowie Inhaltsanalyse

  • Beratung und Strategieentwicklung, insbesondere für die plurale Demokratie, gegen Rassismus und Vorurteilskriminalität, gegen institutionelle Diskriminierung, gegen Rechtsextremismus und Terrorismus; Organisationsentwicklung, Veränderungsprozesse

  • Training und Entwicklung von Praxis-Tools, praxisorientierte Bildungsmodule und wissenschaftsbasierte Trainings im Bereich der Erwachsenenbildung und ferner Jugendbildung; Demokratie- und Menschenrechtsbildung; Politische Bildung

Britta Schellenberg denkt und arbeitet interdisziplinär: Sie lehrt Politikwissenschaft und Politikdidaktik am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI) der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie bei den Sozial- und Erziehungswissenschaften an der Stiftungsuniversität Hildesheim / Zentrum für Bildungsintegration, Demokratie und Diversity.

Sie entwickelt, begleitet und leitet nationale und internationale Forschungs- und Bildungsprojekte, u.a. „Den Menschen im Blick. Kompetent gegen Rassismus und Diskriminierung“ (LMU/BMFSFJ: „Demokratie leben“) und „Strategies for Combating Right-Wing Extremism in Europe“ (CAP/Bertelsmann Stiftung).

In Heidelberg (Ruprecht-Karls Universität und Hochschule für Jüdische Studien), London (University College London) und Berlin (Freie Universität) hat Britta Schellenberg ihr Masterstudium in Germanistik, Anglistik und Jüdische Studien/Geschichte absolviert. Mit der sozialwissenschaftlichen Arbeit „Die Rechtsextremismus-Debatte in der Bundesrepublik Deutschland“ hat sie am Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) promoviert. Schellenberg hat zudem längere Zeit in Jerusalem (Hebrew University), New York (Anti-Defamation League) und den Vereinigten Arabischen Emiraten geforscht und gelebt.

Britta Schellenberg ist in Feldern von Konflikt, Aushandlung und institutioneller Entwicklung engagiert, so etwa als Wahlbeobachterin für das Auswärtige Amt und die OSZE und als Sachverständige für Gremien, Enquete-Kommissionen und Parlamentarische Untersuchungsausschüsse, z.B. beim NSU-Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag, der Thüringer Enquete Kommission „Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung“ sowie bei Städten und Bundesländern wie Hamburg, Berlin, NRW und Bayern. Schellenberg berät und verfasst Gutachten für zivilgesellschaftliche, wissenschaftliche und staatliche Akteure, u.a. OSZE, ODHIR, Bertelsmann Stiftung, Amadeu Antonio Stiftung, die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation human rights first, den Schweizer Nationalfonds, den Research Council of Norway, die Bundeszentrale für Politische Bildung und das BMFSFJ.

Sie ist Mitglied diverser wissenschaftlicher Beiräte, u.a. des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), der Kommission gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit des AWO Bundesverband e.V. und des Projektes Politische Bildung und Polizei (Deutsche Hochschule der Polizei).

Eine ausführliche Liste zu den Veröffentlichungen von Britta Schellenberg finden Sie hier.

Dr. Dorine Boumans

Evaluation

Dr. Dorine Boumans ist Politologin und Ökonomin. Sie arbeitet seit 2022 beim Zentrum „Den Menschen im Blick als Leiterin „Evaluation".

Mehr

Im Rahmen des LMU Excellent Programms koordiniert sie die Evaluation im Projekt: „Knowledge-Transfer: Better Together. Kompetent gegen Rassismus und Diskriminierung in Organisationen". Ziel des Knowledge-Transfer-Projekts ist es ein Evaluationstool zu entwickeln, das ermöglicht, zielgruppenspezifisch Status-Quo- und Bedarfsanalysen in Organisationen durchzuführen. Auf der Grundlage von Daten über die Verbreitung und Wahrnehmung von Diskriminierung sowie über Entgegnungsstrategien in den jeweiligen Organisationen sorgt sie dafür, dass wir wichtige Erkenntnissen zu Diskriminierung und Rassismus und für das professionelle Arbeiten im 21. Jahrhundert erhalten.

Dorine Boumans bereichert das Team durch ihre langjährige Erfahrung in der Erstellung, Durchführung und Analyse von online Surveys. Sie war von 2016 bis 2021 am Ifo Institut in München als Survey Spezialistin tätig. Seit August 2021 ist sie Forschungsreferentin am Geschwister Scholl Institut für Politikwissenschaft (GSI) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Fragen der Gleichstellung verfolgt sie seit Jahren u.a. in der Position der (stellvertretenden) Gleichstellungsbeauftragten, zunächst am Ifo und aktuell an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der LMU. In Maastricht (Maastricht University, Niederlande) hat Dorine Boumans ihr Bachelorstudium in European Studies absolviert. Promoviert hat sie in Glasgow, UK an der Strathclyde University.

Ihre fachlichen Interessen sind:

  • Empirische quantitativen und qualitativen Forschung, insbesondere online Surveys, zur Erstellung von Indikatoren und als Grundlage für Forschungs-Praxis-Transferns (z.B. für die Bildungspraxis).

  • Ungleichheit in Arbeitskontexten (u.a. Gender Pay Gap) und Gleichstellungsstrategien

  • Einwerbung, Organisation und Durchführung von Förderprogrammen und Forschungsprojekten auf unterschiedlichen Ebenen – insbesondere europäischer und internationaler.

Anke Kayser M.A.

Beratung, Training

Anke Kayser (M.A.) ist Ethnologin (M.A.), Physiotherapeutin und Erwachsenenbildnerin (SVEB 1 – Schweizerisches Zertifikat) und arbeitet seit 2007 als Trainerin, Dozentin und Projektleiterin in den Bereichen Gesundheit, Migration und Diversität.

Mehr

Anke Kayser gehört seit Herbst 2020 zum Kernteam von „Den Menschen im Blick“. Sie lernte das Konzept im Rahmen einer Fortbildung 2019 kennen und fand die inhaltliche und methodisch-didaktische Gestaltung des Antidiskriminierungstrainings unmittelbar überzeugend.

Anke Kayser bereichert das Team durch ihre umfassenden Erfahrungen als Trainerin, Dozentin diskriminierungskritische Organisationsentwicklerin und in der Zusammenarbeit mit Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Sie leitet passioniert Projekte und begeistert sich dafür, die kooperative Zusammenarbeit von unterschiedlichen Akteur*innen zu fördern und zu stärken. Zu ihren Aufgaben gehören die allgemeine Organisation, Vorbereitung und Durchführung von Antidiskriminierungstrainings „Den Menschen im Blick" sowie von „Train the Trainer"-Fortbildungen. Sie engagiert sich in der Weiterentwicklung des Antidiskriminierungstrainings für bestimmte Schwerpunkte und begleitet die Umsetzung einer diskriminierungs- und rassismuskritischen Organisationsentwicklung.

Ihre fachlichen Interessen sind

  • die anwendungsorientierte qualitative Forschung, insbesondere zur Standortbestimmung von Institutionen und zur Entwicklung von Umsetzungsempfehlungen für verschiedene organisationale Arbeitsbereiche

  • die diskriminierungskritische Organisationsberatung und -entwicklung, insbesondere der damit verbundene Theorie-Praxis-Transfer und die Operationalisierung durch Entwicklung von Tools und Instrumenten

  • eine diskriminierungs- und rassismuskritische Gesundheitsförderung und Prävention, insbesondere mit Blick auf Institutionen und Akteur*innen der Pflege und Langzeitpflege

Anke Kayser besetzt im Amt für Soziale Sicherung der Landeshauptstadt München die Fachstelle „Interkulturelle Altenhilfe und Langzeitpflege“. In München war sie zudem im Projekt IQE – München divers bei den Beratungsdiensten der AWO München Stadt tätig. Zuvor lebte und arbeitete Anke Kayser in der Schweiz und in Österreich und war u. a. an der nationalen Geschäftsstelle des Schweizerischen Roten Kreuzes, der Berner Fachhochschule, der Universität Salzburg und an der PMU Salzburg tätig. Sie veröffentlichte Artikel in Fachzeitschriften und Sammelbänden im Themenfeld Migration und Gesundheit.

Rabia Kökten M.A.

Beratung, Training

Rabia Kökten (M.A.) ist Erziehungswissenschaftlerin (M.A.) und Bildungsreferentin mit den Schwerpunkten Organisation von (rassismuskritischen) Lernarrangements (instructional design) und der Evaluation von Bildungsprozessen in Organisationen. Sie verfügt über Erfahrungen in der bildungspraktischen wie in der forschungsbezogenen Arbeit, die sie seit 2018 in „Den Menschen im Blick" einbringt.

Mehr

Zu Rabia Köktens Aufgaben gehören die allgemeine Organisation, Vorbereitung und Durchführung des Antidiskriminierungstrainings „Den Menschen im Blick" und des Planspiels „Richtig ermittelt?!“ sowie der „Train the Trainer“-Fortbildungen. Sie trainiert und berät staatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen, insbesondere städtische Verwaltungen, Wohlfahrtsverbände und Polizei. Zudem ist sie an der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Bildungsprogramme beteiligt.

Darüber hinaus arbeitet Rabia Kökten im am Geschwister-Scholl Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität angesiedelten Weiterentwicklungs-Projekt „Münchner 'Den Menschen im Blick' “ mit.

Ihre wissenschaftlichen und bildungspraktischen Interessen liegen im Bereich der

  • postkolonialen Theorie und Dekolonisierung

  • der intersektional-feministischen Diskriminierungsforschung

  • und der Entwicklung von Empowerment-Ansätzen für die plurale Demokratie.

Seit 2018 war Rabia Kökten wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Den Menschen im Blick" an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Während ihrer Tätigkeit begleitete sie den Entstehungsprozess und entwickelte Übungen und Hintergrundmaterialien für das Antidiskriminierungstraining Den Menschen im Blick (Schellenberg 2020). Gemeinsam mit Dr. Britta Schellenberg (der Initiatorin und Ideengeberin) und Dr. Martin Thüne entwickelte sie zudem das Planspiel „Richtig ermittelt?!" (in Veröffentlichung) im Auftrag der Deutschen Hochschule der Polizei, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW.

Lehrerfahrung hat sie als Co-Dozentin im Seminar „Inklusion und Diversity - Chance und Herausforderung für die Schule“ an der Stiftungsuniversität Hildesheim im Wintersemester 2020/2021 gesammelt.

Hawi Nguyen B.Sc.

Evaluation, Training

Hawi Nguyen (B.Sc.) hat Betriebswirtschaftslehre an der LMU studiert und arbeitet seit Mai 2022 für das Zentrum „Den Menschen im Blick“. Sie unterstützt es im Bereich Evaluationen und bei Recherchetätigkeiten.

Mehr

Hawi Nguyen verfügt über diverse praktische Erfahrung in einer Unternehmensberatung, einem Konzern und einem Startup, die sie seit 2022 in „Den Menschen im Blick“ einbringt. Das Interesse für Antidiskriminierung und Rassismus hat sich durch die ehrenamtliche Arbeit für Aelius Foerderwerk, Triaphon und Mitgliedschaft bei dem Queer Referat entwickelt.

Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich des LGBTQIA+ und Klassismus Forschung.

Sedat Özkul B.A.

Training

Sedat Özkul (B.A.) hat im August 2022 die Train-the-Trainer-Ausbildung im Rahmen der LMU-Summerschool des Zentrums durchlaufen und unterstützt seitdem das Team „Den Menschen im Blick" mit seiner Trainertätigkeit.

Mehr

Sedat Özkul lehrt in Integrationskursen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge Deutsch als Fremdsprache und übernimmt mit der Vermittlung von deutschen Sprachkenntnissen eine Schlüsselrolle für ein gelingendes Ankommen von Zugewanderten.

Arbeitsschwerpunkte und Forschungsinteressen:

  • Sprache: Vermittlung von Interkulturellen (Handlungs-)Kompetenzen für das Ankommen in Deutschland und diskriminierungssensibler Sprache

  • Diskriminierung und Rassismus: Entwicklung von Handlungsimplikationen und individuellen Bewältigungsstrategien für (rassistisch) diskriminierte Personen

Sedat Özkul hat an der Ludwig-Maximilians Universität seinen Bachelor in Deutsch als Fremdsprache absolviert. In seiner Bachelorarbeit beschäftigte er sich mit der Arbeitsmigration von Pflegekräften und dem Erlernen der Fremdsprache als Befähigung zum beruflichen Handeln. Dabei untersuchte Sedat Özkul inwieweit Fachsprachenkurse sich auf die Sozial- und Systemintegration auswirken.

Basierend aus der daraus gewonnenen Erkenntnis, dass die Vermittlung von Handlungskompetenzen dabei eine entscheidende Rolle spielt, begann Sedat Özkul 2021 den Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation an der LMU München. Dabei vertiefte er sein Wissen auch in den Bereichen Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit, welche für die erfolgreiche (Arbeits-)Migration ebenso wie für das gesellschaftliche Miteinander in der pluralen Gesellschaft in Deutschland fundamental sind. D em Thema Diskriminierung und Rassismus widmet sich Sedat Özkul auch aktuell in seiner Masterarbeit.

Schütt Helen B.A.

Training

Helen Schütt (B. A.) hat Politikwissenschaft und Geschichte an der LMU München studiert und ist seit Juli 2022 Teil des Teams „Den Menschen im Blick".

Mehr

Als studentische Hilfskraft unterstütze Helen Schütt das Team in der Organisation und Durchführung der ersten „Summer School Antidiskriminierung, Diversität & Inklusion“ des Zentrums Den Menschen im Blick an der LMU München. Durch die gleichzeitige Teilnahme an der Summer School hat sie den Basisteil der Train-the-Trainer-Fortbildung absolviert. Die angestoßene vertiefte Reflexion der eigenen Privilegien sowie die Identifikation mit den Grundsätzen der pluralen Demokratie motiviert sie, das Team als Trainerin und Entwicklerin zu unterstützen. Von der Notwendigkeit überzeugt bestehende Machtverhältnisse diversitäts- und diskriminierungssensibel gesamtgesellschaftlich neu denken zu müssen, hat sie verschiede Informations- und Empowerment Projekte redaktionell und organisatorisch begleitet. Angetrieben davon, sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen, ist sie zudem als Fachreferentin für Politik und Öffentlichkeitsarbeit bei der AWO München Stadt tätig.

Ihre fachlichen Interessen sind:

  • Intersektional-feministische Diskriminierungsforschung

  • Antisemitismusforschung

Helen Schütt wurde in Nürnberg geboren und studiert aktuell in einem Double Degree Masterprogramm Politikwissenschaft zwischen Stockholm und der LMU München. Neben verschiedenen Anstellungen als Werkstudentin, in denen sie überwiegend administrative und organisatorische Arbeit übernahm, hat Helen Schütt Praktika im Land- und Bundestag absolviert. Weiter hat sie ein Praktikum bei ARTE Deutschland absolviert, wo sie das Team im kreativen Arbeiten mit Textbeiträgen sowie Bild- und Videobearbeitung unterstützte.

Paulina Seelmann M.A.

Evaluation, Training

Paulina Seelmann (M.A.) ist Politologin und Autorin. Sie arbeitet seit 2017 zunächst im Projekt „Den Menschen im Blick“, dann im Bildungsprogramm und beim Zentrum.

Mehr

Paulina Seelmann ist als Trainerin, Entwicklerin, Autorin für Texte, u.a. für das Training Antidiskriminierung und die Webseite tätig. Paulina Seelmann übernimmt Recherchearbeiten und entwickelt Bildungsmodule. Außerdem befasst sie sich mit den Inhalten und der Struktur der Website von „Den Menschen im Blick“. Ihre Tätigkeiten umfassen auch organisatorische Aufgaben, wie die Mitorganisation von Events oder Schulungen, sowie die Verwaltung.

Seit Sommer 2020 arbeitet sie zudem als Trainerin für „Den Menschen im Blick“.

Ihr politikwissenschaftliches Interesse liegt in der Demokratie- sowie Autokratienforschung sowie in der Erforschung von Zusammenhängen zwischen Religion und Politik. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens sowie deutschen Kontexten. Im Bereich der Antidiskriminierungsforschung befasste sich Paulina Seelmann mit Empowerment-Strukturen. Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich des Zusammenhangs von Sprache und Rassismus.

Paulina Seelmann wurde in Würzburg geboren und studierte im Master Politikwissenschaften am Geschwister-Scholl-Institut der LMU in München. Ihren Master hat sie im März 2023 abgeschlossen. Sie sammelte zudem Erfahrungen im journalistischen Bereich und veröffentlichte Artikel in der Würzburger Main-Post, der Berliner Tageszeitung und der Münchner Abendzeitung.

Merve Sen M.A.

Training

Merve Sen (M.A.) ist Politikwissenschaftlerin und Trainerin beim Zentrum „Den Menschen im Blick".

Mehr

Zusätzlich engagiert sich Merve Senals Beraterin für Antidiskriminierungsarbeit im Bereich Schule und bietet Seminare und Workshops zu Themen wie antimuslimischen Rassismus, Empowerment und Bewältigungsstrategien gegen rassistische Diskriminierung an. Seit 2022 trainiert sie auch in städtischen Verwaltungsbehörden.

Merve Sen wurde in München geboren, hat ihren Bachelor of Arts in Politikwissenschaft und Öffentlichem Recht erfolgreich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg abgeschlossen sowie ihren Master mit Schwerpunkt internationale Beziehungen an der Universität Kassel. Ihre Schwerpunkte im Studium waren Bildung, Migration, Menschenrechte und soziale Bewegungen.

Slobodanka Sljoka M.A.

Beratung, Training

Slobodanka Sljoka ist seit 2022 Teil des „Den Menschen im Blick"-Teams und ist Kulturwissenschaftlerin, Mediatorin und Case Managerin. Seit 2005 arbeitet sie als Trainerin im Themenfeld Antidiskriminierung, Antirassismus und Diversität.

Mehr

Slobodanka Sljoka hat einen M.A. Abschluss in Orientalistik-Arabistik und Anglistik (Universität Sarajevo, Bosnien und Herzegowina). Die konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung von innovativen und inklusiven Ansätzen zur Ermöglichung der gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe von allen Menschen stehen im Mittelpunkt von Slobodanka Sljokas beruflichen und ehrenamtlichen Engagements. 

Slobodanka Sljoka denkt und arbeitet gerne strategisch, kreativ und interdisziplinär. Mit großer Leidenschaft konzipiert und moderiert sie Workshops sowie verschiedene Formate der Team- und Gruppenarbeit, insbesondere im Bereich der Organisationsentwicklung und des Change Managements.

Seit 2022 bereichert Slobodanka Sljoka das „Den Menschen im Blick“-Team durch ihre langjährigen umfassenden Erfahrungen als Trainerin, Dozentin sowie als Führungskraft im Bereich der Migration, Integration und Bildung.

Ihre fachlichen Interessen sind:

  • die Entwicklung und Umsetzung einer diversitätssensiblen und diskriminierungs- und rassismuskritischen Organisations- und Führungskultur

  • die strategische und strukturelle Verankerung von Diversity Management und Antidiskriminierung

  • die Entwicklung und Erprobung von Empowermentansätzen im Kontext der Antidiskriminierung und des Antirassismus

Slobodanka Sljoka lebte in Bosnien und Herzegowina, wo sie das Studium der Orientalistik-Arabistik und Anglistik sowie Englisch auf Gymnasiallehramt abgeschlossen hat. Dabei hat sie ihre ersten beruflichen Erfahrungen als Übersetzerin und Lehrerin für Englisch sammeln können.

1993 kam sie mit ihrer Familie als Kriegsflüchtling nach Göttingen. In Deutschland fokussierte sich ihr beruflicher Werdegang von Anfang an auf den Bereich Migration und Integration, indem sie sich in verschiedenen Rollen und Funktionen mit diesem Themenfeld auseinandersetzte (wie z.B. Flüchtlings- und Migrationsberaterin, Leiterin von Projekten zur beruflichen Qualifizierung von Migrant*innen und Flüchtlingen und Leiterin des Beratungszentrums für Integrations- und Migrationsfragen der AWO-Region Hannover e.V.).

Seit 2013 arbeitet Slobodanka Sljoka bei den Beratungsdiensten der AWO München gem. GmbH, zunächst als Leiterin des Fachbereiches Integration macht Schule im Quartier und parallel dazu acht Jahre als stellvertretende Leiterin dieses Tochterunternehmens der Münchner Arbeiterwohlfahrt mit etwa 180 Beschäftigten (bis 2022). Seit 2023 leitet sie den Fachbereich INKOMM – Projektzentrum Interkulturelle Kommunikation.

Slobodanka Sljoka verfügt über langjährige nebenberufliche Erfahrungen als Trainerin und Dozentin mit den Schwerpunkten Interkulturelle Kompetenz und Interkulturelle Öffnung, Antidiskriminierung, Antirassismus sowie Case Management.

Özlen Sönmezler B.A.

Training

Özlen Sönmezler (B.A.) ist seit 20 Jahren in der Erwachsenenbildung als organisatorisch-pädagogische Mitarbeiterin tätig und war bis 2019 an der Münchner Volkshochschule im Fachgebiet Psychologie tätig. Sie sammelte Erfahrungen in der Seminarplanung, vor allem in den Bereichen Konzeption, Organisation und Qualitätsmanagement.

Mehr

Özlen SönmezlerSie unterstützt und begleitet „Den Menschen im Blick" seit 2017, zunächst das Projekt, seither das Bildungsprogramm und Zentrum. Sie ist zuständig für organisatorische Aufgaben und Recherchetätigkeiten sowie die Webseitenbetreuung und Entwicklung im Bereich Organisation, so hat sie dort die Kategorie „Hilfreiche Adressen und Links“ aufgebaut. Als Trainerin für „Den Menschen im Blick“ möchte sie Menschen ermutigen und dabei begleiten ihre eigenen individuellen Kompetenzen in Rassismus-Kritik und Diskriminierungs-Sensibilität zu entwickeln und aufzubauen sowie eine rassismuskrtische Öffnung und Institutionalisierung voranzubringen.

Ihr fachliches und ehrenamtliches Interesse liegt im Empowerment und der Stärkung gegen Benachteilung. Ihre Schwerpunkte liegen in der Bildungsarbeit für Menschen mit Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen mit dem Ziel sie zur gesellschaftlichen Teilhabe zu bewegen und ihnen Wege zu Schlüsselbereichen in der Gesellschaft aufzuzeigen. Damit soll das Recht auf Partizipation und Zugehörigkeit bewusst werden.

Özlen Sönmezler studierte „Management soziale Innovationen" an der Hochschule München. In ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Making Diversity. Das Konzept Diversity Management als diskriminierungssensible und rassismuskritische soziale Innovation" analysierte sie die Umsetzung von Diversity-Management-Konzepten in Wirtschaft und Kultur.

Sie ist zudem ehrenamtlich engagiert. So veranstaltete sie gemeinsam mit NGOs und Antirassismus-Aktivist*innen das Fachsymposium „Rassismus.Macht.Hochschule" an der Hochschule München, um das Thema „Rassismus im Lehrkontext" zu stärken. Zudem unterstützt sie u.a. als Mentorin für Schüler*innen und Berufstätige, die studieren wollen bei „ArbeiterKind" und engagiert sich im „Netzwerk Rassismus- und diskriminierungsfreies Bayern e.V.".

Uwe Sonntag Dipl. Päd.

Beratung, Training

Uwe Sonntag ist Diplompädagoge (Univ.) und seit 2022 Teil des Teams des Zentrums „Den Menschen im Blick". Er war in der Projektphase von „Den Menschen im Blick" Partner bei der Entwicklung des Handbuchs „Trainings Antidiskriminierung" und selbst Teilnehmer an einem Training.

Mehr

Die nachhaltige sozialpolitische Struktur dieses Trainings hat ihn überzeugt. Als Leiter und Prokurist der Beratungsdienste der Arbeiterwohlfahrt München gem. GmbH, einem Tochterunternehmen der Münchner Arbeiterwohlfahrt mit etwa 180 Beschäftigten, war Uwe Sonntag immer wieder konfrontiert mit den Themen Rassismus und Diskriminierung. Sensibilität für rassistische Strukturen und diskriminierendes Verhalten sowie eine diversitätsorientierte Haltung sind für ihn wichtige Bestandteile aller Angebote, Maßnahmen und Projekte im Kontext sozialer Arbeit.

Seit 2020 engagiert sich Uwe Sonntag auch als Trainer im Projekt „Profil zeigen“. Das Projekt bietet Fortbildungen und Workshops an Schulen zur Förderung demokratischer Streitkultur und Sensibilisierung für Wertedilemmata in unserer Demokratie an.

Seine fachlichen Interessen sind:

  • Rassismuskritische und diskriminierungssensible Haltung und Handlung in der sozialen Arbeit Konzepte der Migrations- und interkulturellen Arbeit sowie den gesellschaftspolitischen Diskurs darüber

  • Diversitätsorientierte Haltung und interkulturelle Öffnung als zentrales Qualitätsmerkmal aller Angebote und Maßnahmen, um gleichberechtigten Zugang aller Menschen zu sozialen Leistungen sicherzustellen

  • Entwicklung, Weiterentwicklung und Gestaltung von Projekten im Bereich rassismuskritischer Arbeit und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

Uwe Sonntag ist in Nordrhein-Westfalen geboren. Er studierte in Erlangen und Bamberg Magister- bzw. Diplompädagogik. Von 1979 bis 1997 arbeitete er in verschiedenen Stadtteil- und Migrationsprojekten in Erlangen und Nürnberg, u.a. war er Mitbegründer eines antirassistischen Telefons. Seit 1997 verantwortet er bei der Arbeiterwohlfahrt München den Bereich Migration und interkulturelle Arbeit. Dazu gehören neben der Migrationsberatung auch verschiedene Projekte im Kontext von interkultureller Öffnung, Antirassismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und demokratische Streitkultur.

Wichtige Leitmotive seiner Tätigkeiten sind der gleichberechtigte Zugang aller Menschen zu öffentlichen Leistungen und Angeboten, die Sensibilisierung für alltagsrassistisches Handeln und das Erkennen von strukturellem Rassismus. Außerdem hat für ihn die Stärkung der Demokratie eine überragende Bedeutung, um Radikalisierung entgegenzuwirken.

Dr. iur. Martin Thüne

Analyse, Training (Planspiel)

Dr. iur. Martin Thüne ist Polizist, Kriminologe und Dozent. Er engagiert sich seit 2019 im Zentrum „Den Menschen im Blick. Analyse – Beratung – Training“ im Bereich Bildungsprogramme und Trainings für die Polizei.

Mehr

Martin Thüne ist Mit-Entwickler und Co-Autor von Bildungsmaterialien, wie dem Planspiel „Richtig ermittelt?! Hasskriminalität und rassistische Gewalt erkennen und verfolgen“, sowie Verfasser von Fachartikeln zum Themenbereich. Zudem trainiert er Auszubildende der Polizei mit dem Planspiel „Richtig ermittelt?! Hasskriminalität und rassistische Gewalt erkennen und verfolgen“ und bildet Dozierende zum Themenfeld fort.

Martin Thüne interessieren Fragen und Kontroversen rund um die Gegenstände Polizei, Innere Sicherheit, Radikalisierungsprävention und Hochschullehre sowie Forschung in den Bereichen Kriminologie, Polizei- und Rechtswissenschaften.

Der Austausch mit Betroffenen von Hasskriminalität, Opferberatungsstellen, Demokratiebündnissen sowie weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren ist ihm ein wichtiges Anliegen.

Mit einem Studium der Verwaltungswissenschaften qualifizierte sich Martin Thüne für den gehobenen Polizeivollzugsdienst und arbeitete anschließend als Kommissar in verschiedenen Bereichen der Schutz- und Kriminalpolizei. In der Landespolizeidirektion Thüringen sowie dem Thüringer Innenministerium befasste er sich mehrere Jahre mit politisch motivierter Kriminalität und deren Prävention.

2014 schloss Martin Thüne ein Studium der Kriminologie und Polizeiwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum als Jahrgangsbester ab. An den Universitäten in Jena und Erfurt bildete er sich im juristischen Bereich fort; mit einer interdisziplinären Arbeit über Predictive Policing wurde er im Jahr 2020 zum Doktor der Rechtswissenschaft promoviert.
Gemeinsam mit Britta Schellenberg (der Ideengeberin) und Rabia Kökten entwickelte er zudem das Planspiel „Richtig ermittelt?!" (in Veröffentlichung) im Auftrag der Deutschen Hochschule der Polizei, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW.

Aktuell forscht und lehrt Martin Thüne am Fachbereich Polizei der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung; er ist regelmäßig Gastdozent an weiteren Hochschulen. Das Planspiel „Richtig ermittelt?! Hasskriminalität und rassistische Gewalt erkennen und verfolgen“ konnte inzwischen an der Thüringer Fachhochschule curricular verankert werden.

Jeremias Zeller

Training

Jeremias Zeller (M.A.) unterstützt das Zentrum seit seiner Teilnahme am Train-The-Trainer August 2022 das Zentrum als freiberuflicher Trainer.

Mehr

Jeremias Zeller hat seinen Bachelor in Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg mit dem Schwerpunkt auf Erwachsenen- und Weiterbildung absolviert und anschließend an der LMU den Master in Interkultureller Kommunikation 2022 vollendet. Er unterstützt das Zentrum seit seiner Teilnahme am Train-The-Trainer August 2022 das Zentrum als freiberuflicher Trainer.

Bereits während seines Erststudiums entdeckte er seine Leidenschaft für Bildungsarbeit. Er arbeitete mit Studierenden aus ganz Europa zusammen und gab Trainings zu Themen wie Mental Health, Wissensvermittlung, Lehren und Lernen, Kommunikation. Das Prinzip des Lebenslangen Lernens liegt ihm besonders am Herzen und er lebt es in seinem Beruf aus, während er seine Mitmenschen durch Bildung erreichen möchte, um für mehr Empathie und Demokratie zu sorgen.


Autor*innen und Entwickler*innen

Ja, es hilft, eine diskriminierungsfreie Sprache sowie einen sensiblen, vorurteilsfreien und wertschätzenden Umgang einzuüben. Dieses Projekt kommt zur rechten Zeit!

Reiner Schübel, Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, über das Projekt DEN MENSCHEN IM BLICK