Analyse, Beratung & Training – Zentrum in Zusammenarbeit mit der LMU München

Team

Dr. Britta Schellenberg

Dr. Britta Schellenberg ist Gründungsdirektorin des Zentrums „Den Menschen im Blick“ Analyse – Beratung – Training.

Britta Schellenberg ist mit Leidenschaft Entwicklerin und Managerin. Sie hat Spaß daran, Wissen und Menschen zusammenzuführen und brennt für die Koordination von Teams und Kompetenzen. Schellenberg denkt und arbeitet fachübergreifend. Sie ist in Feldern von Konflikt, Aushandlung und institutioneller Entwicklung engagiert. Sie sieht es als komplexe und gewinnbringende Aufgabe an, Inhalte, Praktiken und Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen zusammenzudenken und zusammenzubringen.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind:

  • Analyse und Forschung, insbesondere im Bereich Demokratien, Vorurteile, conflicting memories; Bildung

  • Methoden der qualitativen und quantitativen Sozialforschung, insbesondere Framing- und Diskursanalyse sowie Inhaltsanalyse

  • Beratung und Strategieentwicklung, insbesondere für die plurale Demokratie, gegen Rassismus und Vorurteilskriminalität, gegen institutionelle Diskriminierung, gegen Rechtsextremismus und Terrorismus; Organisationsentwicklung, Veränderungsprozesse

  • Training und Entwicklung von Praxis-Tools, praxisorientierte Bildungsmodule und wissenschaftsbasierte Trainings im Bereich der Erwachsenenbildung und ferner Jugendbildung; Demokratie- und Menschenrechtsbildung; Politische Bildung

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Britta Schellenberg denkt und arbeitet interdisziplinär: Sie lehrt Politikwissenschaft und Politikdidaktik am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI) der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie bei den Sozial- und Erziehungswissenschaften an der Stiftungsuniversität Hildesheim / Zentrum für Bildungsintegration, Demokratie und Diversity.

Sie entwickelt, begleitet und leitet nationale und internationale Forschungs- und Bildungsprojekte, u.a. „Den Menschen im Blick. Kompetent gegen Rassismus und Diskriminierung“ (LMU/BMFSFJ: „Demokratie leben“) und „Strategies for Combating Right-Wing Extremism in Europe“ (CAP/Bertelsmann Stiftung).

In Heidelberg (Ruprecht-Karls Universität und Hochschule für Jüdische Studien), London (University College London) und Berlin (Freie Universität) hat Britta Schellenberg ihr Masterstudium in Germanistik, Anglistik und Jüdische Studien/Geschichte absolviert. Mit der sozialwissenschaftlichen Arbeit „Die Rechtsextremismus-Debatte in der Bundesrepublik Deutschland“ hat sie am Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) promoviert. Schellenberg hat zudem längere Zeit in Jerusalem (Hebrew University), New York (Anti-Defamation League) und den Vereinigten Arabischen Emiraten geforscht und gelebt.

Britta Schellenberg ist in Feldern von Konflikt, Aushandlung und institutioneller Entwicklung engagiert, so etwa als Wahlbeobachterin für das Auswärtige Amt und die OSZE und als Sachverständige für Gremien, Enquete-Kommissionen und Parlamentarische Untersuchungsausschüsse, z.B. beim NSU-Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag, der Thüringer Enquete Kommission „Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung“ sowie bei Städten und Bundesländern wie Hamburg, Berlin, NRW und Bayern. Schellenberg berät und verfasst Gutachten für zivilgesellschaftliche, wissenschaftliche und staatliche Akteure, u.a. OSZE, ODHIR, Bertelsmann Stiftung, Amadeu Antonio Stiftung, die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation human rights first, den Schweizer Nationalfonds, den Research Council of Norway, die Bundeszentrale für Politische Bildung und das BMFSFJ.

Sie ist Mitglied diverser wissenschaftlicher Beiräte, u.a. des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), der Kommission gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit des AWO Bundesverband e.V. und des Projektes Politische Bildung und Polizei (Deutsche Hochschule der Polizei).

Eine ausführliche Liste zu den Veröffentlichungen von Britta Schellenberg finden Sie hier.

Dr. Dorine Boumans

Dr. Dorine Boumans ist Politologin und Ökonomin. Sie arbeitet seit 2022 beim Zentrum „Den Menschen im Blick als Leiterin „Evaluation". Im Rahmen des LMU Excellent Programms koordiniert sie die Evaluation im Projekt: „Knowledge-Transfer: Better Together. Kompetent gegen Rassismus und Diskriminierung in Organisationen". Ziel des Knowledge-Transfer-Projekts ist es ein Evaluationstool zu entwickeln, das ermöglicht, zielgruppenspezifisch Status-Quo- und Bedarfsanalysen in Organisationen durchzuführen. Auf der Grundlage von Daten über die Verbreitung und Wahrnehmung von Diskriminierung sowie über Entgegnungsstrategien in den jeweiligen Organisationen sorgt sie dafür, dass wir wichtige Erkenntnissen zu Diskriminierung und Rassismus und für das professionelle Arbeiten im 21. Jahrhundert erhalten.

Dorine Boumans bereichert das Team durch ihre langjährige Erfahrung in der Erstellung, Durchführung und Analyse von online Surveys. Sie war von 2016 bis 2021 am Ifo Institut in München als Survey Spezialistin tätig. Seit August 2021 ist sie Forschungsreferentin am Geschwister Scholl Institut für Politikwissenschaft (GSI) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Fragen der Gleichstellung verfolgt sie seit Jahren u.a. in der Position der (stellvertretenden) Gleichstellungsbeauftragten, zunächst am Ifo und aktuell an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der LMU. In Maastricht (Maastricht University, Niederlande) hat Dorine Boumans ihr Bachelorstudium in European Studies absolviert. Promoviert hat sie in Glasgow, UK an der Strathclyde University.

Ihre fachlichen Interessen sind:

  • Empirische quantitativen und qualitativen Forschung, insbesondere online Surveys, zur Erstellung von Indikatoren und als Grundlage für Forschungs-Praxis-Transferns (z.B. für die Bildungspraxis).

  • Ungleichheit in Arbeitskontexten (u.a. Gender Pay Gap) und Gleichstellungsstrategien

  • Einwerbung, Organisation und Durchführung von Förderprogrammen und Forschungsprojekten auf unterschiedlichen Ebenen – insbesondere europäischer und internationaler.

Anke Kayser M.A.

Anke Kayser (M.A.) ist Ethnologin (M.A.), Physiotherapeutin und Erwachsenenbildnerin (SVEB 1 – Schweizerisches Zertifikat) und arbeitet seit 2007 als Trainerin, Dozentin und Projektleiterin in den Bereichen Gesundheit, Migration und Diversität. Anke Kayser gehört seit Herbst 2020 zum Kernteam von „Den Menschen im Blick“. Sie lernte das Konzept im Rahmen einer Fortbildung 2019 kennen und fand die inhaltliche und methodisch-didaktische Gestaltung des Antidiskriminierungstrainings unmittelbar überzeugend.

Anke Kayser bereichert das Team durch ihre umfassenden Erfahrungen als Trainerin, Dozentin diskriminierungskritische Organisationsentwicklerin und in der Zusammenarbeit mit Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Sie leitet passioniert Projekte und begeistert sich dafür, die kooperative Zusammenarbeit von unterschiedlichen Akteur*innen zu fördern und zu stärken. Zu ihren Aufgaben gehören die allgemeine Organisation, Vorbereitung und Durchführung von Antidiskriminierungstrainings „Den Menschen im Blick" sowie von „Train the Trainer"-Fortbildungen. Sie engagiert sich in der Weiterentwicklung des Antidiskriminierungstrainings für bestimmte Schwerpunkte und begleitet die Umsetzung einer diskriminierungs- und rassismuskritischen Organisationsentwicklung.

Ihre fachlichen Interessen sind

  • die anwendungsorientierte qualitative Forschung, insbesondere zur Standortbestimmung von Institutionen und zur Entwicklung von Umsetzungsempfehlungen für verschiedene organisationale Arbeitsbereiche

  • die diskriminierungskritische Organisationsberatung und -entwicklung, insbesondere der damit verbundene Theorie-Praxis-Transfer und die Operationalisierung durch Entwicklung von Tools und Instrumenten

  • eine diskriminierungs- und rassismuskritische Gesundheitsförderung und Prävention, insbesondere mit Blick auf Institutionen und Akteur*innen der Pflege und Langzeitpflege

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Anke Kayser besetzt im Amt für Soziale Sicherung der Landeshauptstadt München die Fachstelle „Interkulturelle Altenhilfe und Langzeitpflege“. In München war sie zudem im Projekt IQE – München divers bei den Beratungsdiensten der AWO München Stadt tätig. Zuvor lebte und arbeitete Anke Kayser in der Schweiz und in Österreich und war u. a. an der nationalen Geschäftsstelle des Schweizerischen Roten Kreuzes, der Berner Fachhochschule, der Universität Salzburg und an der PMU Salzburg tätig. Sie veröffentlichte Artikel in Fachzeitschriften und Sammelbänden im Themenfeld Migration und Gesundheit.

Rabia Kökten M.A.

Rabia Kökten (M.A.) ist Erziehungswissenschaftlerin (M.A.) und Bildungsreferentin mit den Schwerpunkten Organisation von (rassismuskritischen) Lernarrangements (instructional design) und der Evaluation von Bildungsprozessen in Organisationen. Sie verfügt über Erfahrungen in der bildungspraktischen wie in der forschungsbezogenen Arbeit, die sie seit 2018 in „Den Menschen im Blick" einbringt.

Zu ihren Aufgaben gehören die allgemeine Organisation, Vorbereitung und Durchführung des Antidiskriminierungstrainings „Den Menschen im Blick" und des Planspiels „Richtig ermittelt?!“ sowie der „Train the Trainer“-Fortbildungen. Sie trainiert und berät staatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen, insbesondere städtische Verwaltungen, Wohlfahrtsverbände und Polizei. Zudem ist sie an der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Bildungsprogramme beteiligt.

Darüber hinaus arbeitet Rabia Kökten im am Geschwister-Scholl Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität angesiedelten Weiterentwicklungs-Projekt „Münchner 'Den Menschen im Blick' “ mit.

Ihre wissenschaftlichen und bildungspraktischen Interessen liegen im Bereich der

  • postkolonialen Theorie und Dekolonisierung

  • der intersektional-feministischen Diskriminierungsforschung

  • und der Entwicklung von Empowerment-Ansätzen für die plurale Demokratie.

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Seit 2018 war Rabia Kökten wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Den Menschen im Blick" an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Während ihrer Tätigkeit begleitete sie den Entstehungsprozess und entwickelte Übungen und Hintergrundmaterialien für das Antidiskriminierungstraining Den Menschen im Blick (Schellenberg 2020). Gemeinsam mit Dr. Britta Schellenberg (der Initiatorin und Ideengeberin) und Dr. Martin Thüne entwickelte sie zudem das Planspiel „Richtig ermittelt?!" (in Veröffentlichung) im Auftrag der Deutschen Hochschule der Polizei, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW.

Lehrerfahrung hat sie als Co-Dozentin im Seminar „Inklusion und Diversity - Chance und Herausforderung für die Schule“ an der Stiftungsuniversität Hildesheim im Wintersemester 2020/2021 gesammelt.

Paulina Seelmann B.A.

Paulina Seelmann (B.A.) ist Politologin und Autorin. Sie arbeitet seit 2017 zunächst im Projekt „Den Menschen im Blick“, dann im Bildungsprogramm und beim Zentrum.

Sie ist als Autorin für Texte, u.a. für das Training Antidiskriminierung und die Webseite tätig. Paulina Seelmann übernimmt Recherchearbeiten und unterstützt ihre Kolleg*innen bei der Entwicklung von Bildungsmodulen. Außerdem befasst sie sich mit den Inhalten und der Struktur der Website von „Den Menschen im Blick“. Ihre Tätigkeiten umfassen auch organisatorische Aufgaben, wie die Mitorganisation von Events oder Schulungen, sowie die Verwaltung.

Im Sommer 2020 führte sie ein mehrtägiges Seminar für „Den Menschen im Blick“ als Co-Leitung durch und sammelt seitdem Erfahrungen als Trainerin.

Ihr politikwissenschaftliches Interesse liegt in der Demokratie- sowie Autokratienforschung sowie in der Erforschung von Zusammenhängen zwischen Religion und Politik. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens sowie deutschen Kontexten. Im Bereich der Antidiskriminierungsforschung befasste sich Paulina Seelmann mit Empowerment-Strukturen. Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich des Zusammenhangs von Sprache und Rassismus.

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Paulina Seelmann wurde in Würzburg geboren und studiert aktuell im Master Politikwissenschaften am Geschwister-Scholl-Institut der LMU in München. Ihren Bachelor hat sie am selben Institut 2019 in Politikwissenschaften und Soziologie abgeschlossen. Sie sammelte zudem Erfahrungen im journalistischen Bereich und veröffentlichte Artikel in der Würzburger Main-Post, der Berliner Tageszeitung und der Münchner Abendzeitung.

Özlen Sönmezler B.A.

Özlen Sönmezler (B.A.) ist seit 20 Jahren in der Erwachsenenbildung als organisatorisch-pädagogische Mitarbeiterin tätig und war bis 2019 an der Münchner Volkshochschule im Fachgebiet Psychologie tätig. Sie sammelte Erfahrungen in der Seminarplanung, vor allem in den Bereichen Konzeption, Organisation und Qualitätsmanagement.

Sie unterstützt und begleitet „Den Menschen im Blick" seit 2017, zunächst das Projekt, seither das Bildungsprogramm und Zentrum. Sie ist zuständig für organisatorische Aufgaben und Recherchetätigkeiten sowie die Webseitenbetreuung und Entwicklung im Bereich Organisation, so hat sie dort die Kategorie „Hilfreiche Adressen und Links“ aufgebaut. Als Trainerin für „Den Menschen im Blick“ möchte sie Menschen ermutigen und dabei begleiten ihre eigenen individuellen Kompetenzen in Rassismus-Kritik und Diskriminierungs-Sensibilität zu entwickeln und aufzubauen sowie eine rassismuskrtische Öffnung und Institutionalisierung voranzubringen.

Ihr fachliches und ehrenamtliches Interesse liegt im Empowerment und der Stärkung gegen Benachteilung. Ihre Schwerpunkte liegen in der Bildungsarbeit für Menschen mit Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen mit dem Ziel sie zur gesellschaftlichen Teilhabe zu bewegen und ihnen Wege zu Schlüsselbereichen in der Gesellschaft aufzuzeigen. Damit soll das Recht auf Partizipation und Zugehörigkeit bewusst werden.

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Özlen Sönmezler studierte „Management soziale Innovationen" an der Hochschule München. In ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Making Diversity. Das Konzept Diversity Management als diskriminierungssensible und rassismuskritische soziale Innovation" analysierte sie die Umsetzung von Diversity-Management-Konzepten in Wirtschaft und Kultur.

Özlen Sönmezler ist zudem ehrenamtlich engagiert. So veranstaltete sie gemeinsam mit NGOs und Antirassismus-Aktivist*innen das Fachsymposium „Rassismus.Macht.Hochschule" an der Hochschule München, um das Thema „Rassismus im Lehrkontext" zu stärken. Zudem unterstützt sie u.a. als Mentorin für Schüler*innen und Berufstätige, die studieren wollen bei „ArbeiterKind" und engagiert sich im „Netzwerk Rassismus- und diskriminierungsfreies Bayern e.V.".

Dr. iur. Martin Thüne

Dr. iur. Martin Thüne ist Polizist, Kriminologe und Dozent. Er engagiert sich seit 2019 im Zentrum „Den Menschen im Blick. Analyse – Beratung – Training“ im Bereich Bildungsprogramme und Trainings für die Polizei.

Er ist Mit-Entwickler und Co-Autor von Bildungsmaterialien, wie dem Planspiel „Richtig ermittelt?! Hasskriminalität und rassistische Gewalt erkennen und verfolgen“, sowie Verfasser von Fachartikeln zum Themenbereich. Zudem trainiert er Auszubildende der Polizei mit dem Planspiel „Richtig ermittelt?! Hasskriminalität und rassistische Gewalt erkennen und verfolgen“ und bildet Dozierende zum Themenfeld fort.

Martin Thüne interessieren Fragen und Kontroversen rund um die Gegenstände Polizei, Innere Sicherheit, Radikalisierungsprävention und Hochschullehre sowie Forschung in den Bereichen Kriminologie, Polizei- und Rechtswissenschaften.

Der Austausch mit Betroffenen von Hasskriminalität, Opferberatungsstellen, Demokratiebündnissen sowie weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren ist ihm ein wichtiges Anliegen.

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Mit einem Studium der Verwaltungswissenschaften qualifizierte sich Martin Thüne für den gehobenen Polizeivollzugsdienst und arbeitete anschließend als Kommissar in verschiedenen Bereichen der Schutz- und Kriminalpolizei. In der Landespolizeidirektion Thüringen sowie dem Thüringer Innenministerium befasste er sich mehrere Jahre mit politisch motivierter Kriminalität und deren Prävention.

2014 schloss Martin Thüne ein Studium der Kriminologie und Polizeiwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum als Jahrgangsbester ab. An den Universitäten in Jena und Erfurt bildete er sich im juristischen Bereich fort; mit einer interdisziplinären Arbeit über Predictive Policing wurde er im Jahr 2020 zum Doktor der Rechtswissenschaft promoviert.
Gemeinsam mit Britta Schellenberg (der Ideengeberin) und Rabia Kökten entwickelte er zudem das Planspiel „Richtig ermittelt?!" (in Veröffentlichung) im Auftrag der Deutschen Hochschule der Polizei, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW.

Aktuell forscht und lehrt Martin Thüne am Fachbereich Polizei der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung; er ist regelmäßig Gastdozent an weiteren Hochschulen. Das Planspiel „Richtig ermittelt?! Hasskriminalität und rassistische Gewalt erkennen und verfolgen“ konnte inzwischen an der Thüringer Fachhochschule curricular verankert werden.

Hawi Nguyen

Hawi Nguyen (B.Sc.) hat Betriebswirtschaftslehre an der LMU studiert und arbeitet seit Mai 2022 für das Zentrum „Den Menschen im Blick“. Sie unterstützt es im Bereich Evaluationen und bei Recherchetätigkeiten.

Hawi Nguyen verfügt über diverse praktische Erfahrung in einer Unternehmensberatung, einem Konzern und einem Startup, die sie seit 2022 in „Den Menschen im Blick“ einbringt. Das Interesse für Antidiskriminierung und Rassismus hat sich durch die ehrenamtliche Arbeit für Aelius Foerderwerk, Triaphon und Mitgliedschaft bei dem Queer Referat entwickelt.

Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich des LGBTQIA+ und Klassismus Forschung.


Autor*innen und Entwickler*innen

„Den Menschen im Blick“ – Was so selbstverständlich klingt, ist oft gar nicht selbstverständlich. Haben wir wirklich alle Menschen im Blick?

Dr. Claudia Pfrang, Stiftung Bildungszentrum im Kardinal-Döpfner-Haus, über das Projekt DEN MENSCHEN IM BLICK