Analyse, Beratung & Training – Zentrum in Zusammenarbeit mit der LMU München

Demokratie heißt, Aushandlungsprozesse und Kontroversen zu stemmen und führen zu können

Interview mit Britta Schellenberg von Christoph Eipert, relaio

20.12.2019


Wenn 2019 in Deutschland ein rechter Attentäter eine Synagoge stürmen will, wahllos Passanten ermordet und dabei seine Taten ins Netz stellt, stimmt etwas nicht in einer Gesellschaft. Gleichzeitig stimmt es nicht, dass dieser rechte Terror sowie damit verbundener Hass und Hetze neue Phänomene im gesellschaftlichem Miteinander sind. Kaum zu bestreiten ist es aber, dass sich rechter Terror und somit Rechtsextremismus gewandelt hat – er ist digital geworden.

Im Interview mit der Politologin Britta Schellenberg hat relaio nachgefragt, wie Hass und Hetze eine plurale Gesellschaft herausfordern, wie sie sich zur Wehr setzen kann und welche Rolle jede*r Einzelne aber auch öffentliche Institutionen dabei spielen. Für Britta Schellenberg ist klar: Ohne Bildung geht es nicht. Wie diese aussehen kann, erklärt sie auch anhand der Arbeit ihres Projektes „Den Menschen im Blick“.


Zum Interview auf www.relaio.de


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Das Besondere ist, dass das Projekt auch „das System im Blick“ hat, in dem sich die Menschen bewegen. Und so werden nicht nur Individuen kompetenter im Umgang mit Diskriminierung, sondern Teams, Abteilungen und im besten Fall ganze Organisationen.

Martin Becher, Bayerisches Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenrechte schützen, über das Projekt DEN MENSCHEN IM BLICK